Skip to main content

Klaus Petry/Stefan Wittenbrink: Der karolingische Münzschatzfund von Pilligerheck

Klaus Petry/Stefan Wittenbrink: Der karolingische Münzschatzfund von Pilligerheck (Landkreis Mayen-Koblenz), vergraben nach 855

Westfälische Numismatische Studien, Band 2
Schriftenreihe des Vereins der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e. V.
Hrsg. von Gerd Dethlefs, Peter Ilisch und Stefan Kötz
ISBN8-3-9817937-0-3

Erscheint zugleich als
Archäologie an Mittelrhein und Mosel, Band 23
Hrsg. von Peter Henrich, Gesellschaft für Archäologie an Mittelrhein und Mosel e. V.
ISBN 978-3-929645-16-3

sowie als
Archäologie aus Rheinland-Pfalz, Band 4
Hrsg. von Hans-Peter Kuhnen im Institut für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

576 Seiten mit Abbildungen, Buchformat: 16,5 x 25 cm, Pappband

EUR 29,00 - zu beziehen über den Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e. V., Münster

Der Schatzfund von Pilligerheck auf den Randhöhen des Moseltales (Kreis Mayen-Koblenz) ist der größte noch existierende Münzschatz der Karolingerzeit in Deutschland. Kurz nach 855 wurde das beträchtliche Vermögen dem Tresor Erde anvertraut; seit Mitte der 1950er Jahre sind davon weit über 2000 Münzen wieder zum Vorschein gekommen.
Die Geschehnisse von der Entdeckung des Schatzes über die teilweise Zerstreuung im Münzhandel bis zum Verbleib in den Münzkabinetten des Rheinischen Landesmuseums Trier, des Landesmuseums Württemberg und des LVR-LandesMuseums Bonn lesen sich, flankiert von erbitterten juristischen Auseinandersetzungen, wie eine Kriminalgeschichte. Doch nicht weniger interessant ist der Inhalt des Schatzes, auch wenn er auf den ersten Blick mit Hunderten Münzen desselben Typs langweilig erscheint.
Knapp 60 Jahre nach seiner Entdeckung hatte der Schatzfund von Pilligerheck endlich eine umfassende Bearbeitung erfahren. Das Manuskript des 2014 verstorbenen Numismatikers Dr. Klaus Petry konnte der Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e. V. nach gründlicher Überarbeitung durch Stefan Wittenbrink nun zum Druck bringen.

Der Fundkatalog erfasst alle 2149 aktuell bekannten Münzen und Münzfragmente, die bis auf wenige Ausnahmen auch alle abgebildet sind.